Institute for Islamic Theology


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Imamweiterbildung

Das IIT führt in Zusammenarbeit mit dem Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum – Staatliche Museen zu Berlin als neuen Kooperationspartner diese in Deutschland einzigartige Weiterbildungsmaßnahme an einer staatlichen Universität nun im fünften Jahr weiter. Neben Extremismusprävention und Jugendarbeit ist mit kultureller Bildung ein neuer Schwerpunkt hinzugekommen. Im Zuge dieser Ergänzung der Imamweiterbildung sollen vorrangig innovative Methoden und Materialien für die Gemeinden entwickelt und erprobt werden. So werden die herausragenden Kunstwerke des Museums für die praktische Arbeit in den Moscheen erschlossen.

Die Ergebnisse dieser Kooperation wurden in der Handreichung Kulturelle Bildung in Moscheegemeinden veröffentlicht. Diese kann nun unentgeltlich über das Sekretariat unseres Instituts bestellt werden. Weitere Informationen können Sie den anhängigen Dateien entnehmen.

Details zum Kooperationsprojekt

Besuch der Jüdischen Gemeinde in Osnabrück im Rahmen der Imamweiterbildung

 Im letzten Block für den diesjährigen Kurs der Imamweiterbildung besuchten im Rahmen des Moduls "Friedenspotenziale der Religion(en) und Prävention von religiösem Extremismus in der Jugendarbeit" die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Dienstag, den 20.06.17, die Jüdische Gemeinde Osnabrück K.d.ö.R..[...]

Imamweiterbildung: Exkursion nach Berlin, Wittenberg & Frankfurt

Im Rahmen einer Exkursion besuchte der aktuelle Kurs der Imamweiterbildung des Instituts für Islamische Theologie an der Universität Osnabrück vom 16. bis zum 18. Mai verschiedene Handlungsorte und Akteure aus Gesellschaft, Religion und Staat, um einen praktischen Einblick in die in den Modulen dargestellte Themenvielfalt zu bekommen. Zentraler Schwerpunkt war am 17. Mai ein Workshop im Museum für Islamische Kunst in Berlin. [...]

Extremismusprävention und Erschließung museumspädagogischer Zugänge für muslimische Multiplikatoren

Im Zuge des Projekts werden die Imamweiterbildung in Osnabrück inhaltlich mit Interkultureller Bildung ergänzt und es werden neue Unterrichtsmaterialien für den Gebrauch in Moscheegemeinden entwickelt. Dadurch werden auch die zukünftigen Jahrgänge des Weiterbildungsstudienganges in interkulturellen Fragen weitergebildet. Die direkte Beteiligung der Imame bezieht eine wichtige Personengruppe des islamischen Gemeindelebens und der Bildungsarbeit in Moscheen mit ein. [...]

Impressionen

Imamweiterbildung in Kooperation mit dem Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum – Staatliche Museen zu Berlin

Das IIT führt in Zusammenarbeit mit dem Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum – Staatliche Museen zu Berlin als neuen Kooperationspartner diese in Deutschland einzigartige Weiterbildungsmaßnahme an einer staatlichen Universität nun im fünften Jahr weiter. Neben Extremismusprävention und Jugendarbeit wird ab diesem Semester mit kultureller Bildung ein neuer Schwerpunkt hinzukommen. Im Zuge dieser Ergänzung der Imamweiterbildung sollen vorrangig innovative Methoden und Materialien für die Gemeinden entwickelt und erprobt werden. So werden die herausragenden Kunstwerke des Museums für die praktische Arbeit in den Moscheen erschlossen.

Weiterbildungsprogramm "Jugendarbeit in Moscheegemeinden und Extremismusprävention"

Neues bundesweites Weiterbildungsprogramm für Imame und seelsorgerisches Personal startet an der Universität Osnabrück – 100.000 Euro Anschubfinanzierung durch das Land Niedersachsen

OSNABRÜCK.- Im Januar 2015 startet am Institut für Islamische Theologie (IIT) der Universität Osnabrück ein bundesweites Weiterbildungsprogramm »Jugendarbeit in den Moscheegemeinden und Extremismusprävention«. Das Angebot richtet sich insbesondere an Imame und das seelsorgerische Personal in Moscheegemeinden. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gewährt eine Anschubfinanzierung von zunächst 100.000 Euro.

Weitere Informationen

Universitäres Weiterbildungsprogramm für Imame und das seelsorgerische und religionspädagogische Betreuungspersonal in Moscheegemeinden

Seit dem WS 2010/2011 wird an der Universität Osnabrück die erste an einer deutschen Universität stattfindende Weiterbildung für Imame und seelsorgerisches/religionspädagogisches Betreuungspersonal in Moscheegemeinden (IWB) angeboten. Im öffentlichen Diskurs wird die Rolle der Moscheegemeinden kontrovers diskutiert. Die Funktion von Imamen und Seelsorgepersonal als religiöse Vorbilder mit Multiplikationspotenzial und Vertrauenspersonen für Lebensfragen aller Art ist dabei von besonderer Bedeutung. Als bundesweit bisher einzige Hochschule bietet die Universität Osnabrück die Möglichkeit, einen zweisemestrigen, wissenschaftlichen, berufsbegleitenden - und mit Credit Points anrechenbaren - Weiterbildungslehrgang zu absolvieren.

Die Weiterbildung besteht zum einen aus der Vermittlung historischer, politischer, sozialer, rechtlicher und kultureller Rahmenbedingungen in Deutschland. Zum anderen werden die religionspädagogischen, religionswissenschaftlichen, landeskundlichen und sozialen Kompetenzen im Kontext der deutschen „Aufnahmegesellschaft“ gestärkt. Neben drei Grundmodulen in den Bereichen „Alltag in Deutschland“, „Gemeindepädagogik“, „Religion, Recht und Staat“ wird den Teilnehmenden ein gemeindepädagogischer und landeskundlicher Fachschwerpunkt als Wahlbereich angeboten.

Die von namhaften Referentinnen und Referenten vermittelten Inhalte tragen zur Sensibilisierung für die spezifischen Lebensumstände muslimischer Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, auch im Vergleich zu den muslimischen Herkunftskulturen, bei. In diesem Sinne finden im Rahmen der Weiterbildung Exkursionen mit politisch-historisch und interreligiös akzentuierten Schwerpunktsetzungen statt. Dazu gehören z.B. Besuche von politischen und kulturellen Einrichtungen, Gedenkstätten oder Führungen in jüdischen Gemeinden.

Bereits nach dem ersten Durchlauf der Weiterbildung erhielt das Programm eine uneingeschränkt positive Resonanz – sowohl in einer Evaluation seitens der Teilnehmerinnen und Teilnehmer als auch von Moscheegemeinden und muslimischen Verbänden. Die IWB wird durch Mittel des Landes Niedersachsen, des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und inhaltlich durch die Schura Niedersachsen e.V. unterstützt.